Dido and Aeneas

Inszenierung

Mit "Dido and Aeneas" von Henry Purcell wird erstmals eine gesamte Oper mit Jugendlichen am Stadttheater Sursee inszeniert. Die Handlung findet im Bereich des Sports statt. Die Jugendlichen singen im Chor und als Solisten. Einige Rollen werden beeindruckend von Gruppen umgesetzt. Der Hintergrund des Bühnenbildes wird mit filmischen Sequenzen gestaltet, gedreht an Sportanlässen.

 

Die Inszenierung würde in Sursee am Stadttheater im Mai 2004 aufgeführt, wie auch in Barcelona an der Oper.

Teilnehmer

Solistinnen und Solisten

Dido: Marianne Steffen

Aeneas: Daniel Lüdi

Belinda: Marianna Meyer

Sorceress: Marco Kunz

Second woman: Lena Müller

Witches: Kleingruppen aus dem Chor

 

Jugendchor Sursee

Stefanie Ambühl, Heidi Brun, Sarah Brunner, Franziska Chizzola, Andrea Elmer, Carmen Fellmann, Lukas Frei, Sara Garrote, Christian Gassmann, Patrizia Gehrig, Nathalie Graser, Martina Ineichen, Tatjana Jerfino, Andy Kneubühler, Eveline Küng, Petra Küng, Marco Kunz, Regula Leupi, Cornelia Leupi, Mara Lobsiger, Daniel Lüdi, Christian Merki, Inti Merolli, Marianna Meyer, Lena Müller, Christoph Rolla, MArtina Roos, Patricia Schnieper, Anne-Catherine Schürmann, Livio Schürmann, Marianne Steffen, Cornelia Studer, Fabia Suter, Nicolle Troxler, Daniela Uhl, Monika Wigowsky, Eva Wyss, Christian Wyss

 

Orchester

Violinen: Judith Müller, Muriel Affolter, Susanne Arnold, Stefan Eperjesi, Niklaus Renner

Violas: Tiina Huttunen, Lina Wolf

Celli: Trix Zumsteg, Simon Niederhauser

Kontrabass, Gitarre: Thomas Estermann

Cembalo: Daniel Steffen

 

Produktionsteam

Produktionsleitung, Musikalische Leitung: Peter Meyer

Regie: Dirk Vittinghoff

OK-Präsidium: Simon Niederhauser

Konzept, Beratung: Gusti Naef

Finanzen/Sponsoring: Willy Meyer

Presse: Carina Wallimann Ruepp

Werbung und Kommunikation: David Naef

Vorverkauf: Therese Naef

 

Bühne/Planung der Inszenierung in Barcelona: Veronika Niederhauser

Bühne: Veronika Niederhauser, Christian Merki

Kleider, Acessoires: Felicitas Müller, Ursula Habermacher

Videoinstallation: Patrick Steffen

 

Impressionen

Sponsoren

Stadt Sursee

Kulturdepartement, Kanton Luzern

Alice Bucher Stiftung

Kath. Kirchgemeinde Sursee

Migros Kulturprozent

Meyer Sylvia, Sursee

Hoch- und Tiefbau AG, Sursee

Rentenanstalt/Swisslife, Luzern

Apotheke Meyer, Sursee

Papillon, Sursee

Collano AG, Sempach-Station

Stiftung Stadttheater Sursee

 

Presse:

Jugendchor Sursee in Barcelona

Im vergangenen Mai verzauberte der Jugendchor Sursee mit einer Inszenierung von Henry Purcells Oper „Dido und Aeneas“ im Stadttheater Sursee. Wer dabei war, kann es bestätigen: Schneller als der trojanische Prinz Aeneas das Herz der schönen Dido gewinnen konnte, eroberten die jungen Sängerinnen und Sänger damals die Herzen des Publikums. Letzten Samstag bot sich nun im Rahmen eines Choraustausches die Gelegenheit, die Oper erneut aufzuführen – und zwar in Barcelona! Kann ein Zauber, der in Sursee funktioniert, auch in einer spanischen Millionenstadt seine Wirkung entfalten? - Ja, er kann. Und wie.

 

  1. Akt

 

Morgen. Wie Maulwürfe aus ihrem Erdloch steigt eine Schar junger Menschen aus einem Car. Gnadenlos blendet die grelle katalonische Sonne die verschlafenen Augen. Umso herzlicher aber der Empfang, der dem „Jugendchor Sursee“ durch den „Cor Albada“ – ebenfalls ein Jugendchor – bereitet wird. Man frühstückt in der Kantine der nahen Universität und kommt sich näher. Organisatorisches wird besprochen. Dann verteilen sich die Schweizer Jugendlichen zu zweit oder zu  dritt auf die spanischen Gastfamilien. Allfällige Ängste sind schnell verflogen: Die spanischen Gastgeber kümmern sich rührend um ihre Gäste aus der Schweiz, und diese wiederum lassen es sich gerne um sich kümmern. Wie man sich verständigt? Auf Englisch, Französisch, Spanisch und mit Händen und Füssen. Und mit Gesang, wie sich zeigen wird.

 

  1. Akt

 

Stadtrundgang. Stolz zeigen die spanischen Jugendlichen auf einer zweistündigen die Schönheiten ihrer Stadt. Der Stolz ist berechtigt, da sind sich die Gäste aus der Schweiz einig. Barcelona ist eine – entschuldigen sie – „geile“ Stadt. Und ein paar Nummern grösser und lebhafter als Sursee.

Die Probe am späten Nachmittag geht trotz offensichtlicher Müdigkeit gut über die Bühne. Man hat ja inzwischen Bühnenroutine und das Theater des „Cercle Catòlic“ ist ähnlich gross wie jenes von Sursee und sehr stimmungsvoll.

Nach der Probe verteilt sich der Chor wieder über ganz Barcelona. Man geniesst die echt spanische Küche, plaudert, findet Gemeinsamkeiten, lacht über Eigenheiten und  erfährt, dass nicht nur Schweizer gerne ihre Familienvideos präsentieren. Die Spanier amüsieren sich, dass die Schweizer meist die Schuhe ausziehen und barfuss gehen, sobald sie in Räumen oder im Park sind.

 

  1. Akt

 

Lange Proben sind am Samstag nicht mehr nötig. Stattdessen singen sich der spanische und der schweizerische Chor über die Sprachbarriere hinweg ihr Repertoire zu. Am schönsten wird’s, wenn sich die Repertoires treffen und man auf der Strasse gemeinsam singt.

Am Abend dann die Aufführung. Später am Abend und in einer wärmeren Umgebung, als wir es gewohnt sind. Der Schweiss bringt die Gesichter zum Glänzen und die Programme übernehmen im Publikum schon mal die Funktion eines Fächers. Doch der Funken springt über. Das Publikum ist begeistert und entlässt die Jugendlichen erst nach einer langen Reihe von Verbeugungen mit spanisch-lebhaftem Applaus. Danach ist Fiesta angesagt und der Cor Albada gibt eine beeindruckende Kostprobe seines Könnens.

Der Sonntagnachmittag wird am Strand verbracht und viel zu früh heisst es schon: zurück nach Sursee. Was bleibt, sind eine unglaubliche Fülle von Eindrücken und die Freude, dass sich die neu geschlossenen Freundschaften im nächsten Sommer auffrischen lassen. Dann nämlich wird der spanische Chor in Sursee singen.

 

SÉMÉLÉ - die französische Barockoper erfolgreich aufgeführt!

Informationen, Bilder, Presse und Mitwirkende sind unter "SÉMÉLÉ" zu finden.